Vielleicht sitzt Ihr gerade zu Hause und Euch fällt die Decke auf den Kopf? Dann haben wir ein schönes, neues Angebot. Wir wollen zusammen mit möglichst vielen Menschen eine Geschichte erfinden und aufschreiben. Dabei helfen uns Geschichten-Würfel auch Story Cubes genannt. Hier kommt gleich der Geschichtenanfang und ein Foto von drei Würfeln. Die Abbildungen sollen Euch Ideen geben, wie die Geschichte weitergehen könnte. Schreibt Eure Fortsetzung ins Kommentarfeld. Wir sind gespannt und veröffentlichen die tollste Fortsetzung. Dann gibt es wieder ein Foto mit drei Würfeln und Eure Ideen sind gefragt. Mal schauen, wie lange die Geschichte wird…
Hier ist der Anfang:
Sehr helles Licht hatte mich an diesem Morgen geweckt. Ein Sonnestrahl kitzelte und blendete mich zugleich. Verwirrt sah ich auf meinen Wecker. Hatte er nicht geklingt? Hatte ich schon wieder verschlafen? Es war seltsam still in der Wohnung, aber auch von draußen drangen nicht die üblichen Alltagsgeräusche zu mir herein. Welcher Wochentag war heute, vielleicht ein Feiertag, den ich vergessen habe? Vorsichtig klettere ich aus dem Bett, um die Lage zu erkunden. Dabei stolpere ich fast über…
Hier die Fortsetzung eines 9-jährigen Jungen:
…meine Katze. Schnell stand ich wieder auf um nachzuschauen was für ein Tag es ist. Und tatsächlich heute ist ein Feiertag. Ich freue mich sehr. Mama und Papa schlafen noch. Ich mache mir einen Kakao. Dann sind Papa und Mama aufgestanden. Als sie dann aufgestanden sind, sind wir zum Park gelaufen und haben bis abends gepicknickt. Dann sind wir wieder nach Hause gelaufen und ich bin ins Bett gegangen.
Deshalb gibt es drei neue Würfel. Bitte die abgebildeten Dinge für die Fortsetzung der Geschichte verwenden!
Fortsetzung Nr 1 Schnecke, Brief, Schlüssel von Julia G. 12 Jahre
Am nächsten Morgen, als ich erwachte, stelle ich fest, dass einer meiner beiden afrikanischen Riesenschnecken, Theobald, fehlte. Anscheinend hatte ich gestern Abend das Terrarium nicht richtig geschlossen. Auf meinem Teppichboden erblicke ich viele Schleimspuren. „Wenn Mama das wieder sieht, wird sie wieder mit mir schimpfen.“ Die Schnecke ist weder unter meinem Bett, noch hinter den Vorhängen. Auch nicht in meiner Schublade, die offen steht. „Sie kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben“, geht es mir durch den Kopf. Sogar auf meinem Schreibtisch finde ich Schleimspurenn. Oh Schreck, sie ist sogar mehrfach über den Brief gekrochen, den ich meiner Brieffreundin in Wuhan schicken wollte! Das Kuvert werde ich neu beschriften müssen und die Briefmarke werde ich im Wasserbad vorsichtig ablösen müssen. „Nichts als Ärger und das so früh am Morgen!“ Entmutigt lasse ich mich auf meinen Drehstuhl plumsen. Ich bin verzweifelt. So eine Schnecke ist sehr teuer und schwer zu bekommen und auserdem hänge ich sehr an ihr. Mit dem Stuhl drehe ich mich zur Wand umd sehe mich, zwischen zahlreichen Schleimspuren, in meinem großen Wandspiegel an. „Doch was ist das?“, frage ich mich. Ganz oben erblicke ich doch tatsächlich mein geliebtes Haustier. Es schläft. Kein Wunder! So wie es hier aussieht, war Theobald die ganze Nacht unterwegs. Ich stelle mich auf den Drehstuhl und hole die Riesenschnecke vorsichtig herunter. „Na, du Ausreiser“, begrüße ich sie glücklich. Vor Freude gebe ich ihr einen Kuss auf ihr braunes Schneckenhaus. Anschließend bringe ich sie in Ihr Terrarium zurück. So, das wäre geschafft. Jetzt kann ich nach unten gehen und frühstücken.
Fortsetzung Nr. 2 zu Schnecke, Kuvert, Schlüssel von Julia G. 12 Jahre
…..Gustav, meine afrikanische Riesenschnecke.“Ach du meine Güte, dich hatte ich gestern Abend vergessen in dein Terrarium zu legen!“ Seit zwei Jahren kümmere ich mich um zwei handflächengroße Riesenschnecken. Am Abend lasse ich sie in meinem Zimmer herumkriechen. Vor dem Einschlafen habe ich noch ein Buch gelesen und bin dabei eingeschlafen. „Wo ist jetzt blos die zweite Schnecke, Theobald?“, frage ich mich.
Auf meinem Teppichboden erblicke ich viele Schleimspuren. „Wenn Mama das sieht, wird sie wieder mit mir schimpfen“. Schnell eile ich zu meiner Tür und schließe sie ab, damit Mama nicht ausversehen, wenn sie ins Zimmer kommt, auf meine Schnecke tritt.
Die Riesenschnecke ist werder unter meinem Bett, noch hinter den Vorhängen. Auch nicht in meiner Schublade, die offen steht. „Sie kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben“, geht es mir durch den Kopf. Sogar auf meinem Schreibtisch finde ich Schleimspuren. Oh Schreck, sie ist sogar mehrfach über den Brief gekrochen, den ich meiner Brieffreundin in Wuhan schicken wollte! Das Kuvert werde ich neu beschriften und die Briefmarke werde ich im Wasserbad vorsichtig ablösen müssen. „Nichts als Ärger und das so früh am Morgen!“ Entmutigt lasse ich mich auf meinem Drehstuhl niederplumsen. Ich bin verzweifelt. So eine Schnecke ist sehr teuer und schwer zu bekommen und auserdem hänge ich sehr an ihr. Mit dem Stuhl drehe ich mich zur Wand und sehe mich, zwischen zahlreichen Schleimspure, in meinem großen Wandspiegel an. „Doch, was ist das?“, frage ich mich. Ganz oben erblicke ich doch tatsächlich mein geliebtes Haustier. Es schläft. Kein Wunder! So wie es hier aussieht, war Theobald die ganze Nacht unterwegs. Ich stelle mich auf den Drehstuhl und hole die Riesenschnecke vorsichtig herunter.“Na du Ausreiser!“, begrüße ich sie glücklich. Vor Freude gebe ich ihr einen Kuss auf ihr braunes Schneckenhaus. Anschließen bringe ich sie in ihr Terrarium zurück.
Und weiter geht es mit drei neuen Würfeln. Wir sind gespannt…