Rieke Reiniger lebte und arbeitete 2011 als Kinder- und Jugendstadtschreiberin in Mannheim. Wir freuen uns immer von ihr zu hören und möchten auch ihr neuestes Buch vorstellen.
Name: Sophie Scholl
Theatermonolog und Materialien
zum Inhalt:
„Ich heiße Sophie Scholl. Und da fängt das Problem auch schon an“.
So beginnt die Geschichte der Jurastudentin Sophie. Sie steht kurz vor dem Examen, voller Vorfreude auf ihr Berufsleben. Ihr Nachname? Reiner Zufall. Es ist der Name einer jungen Frau, die den Mut hatte, sich gegen die Verbrechen der Nazis zu stellen. Sophie Scholl und ihre Freunde von der „Weißen Rose“ wurden verraten, in einem Schauprozess verurteilt und am 22.2.1943 hingerichtet. Die Entschlossenheit ihrer berühmten Namensvetterin wird heute zum Prüfstein für das Gewissen der jungen Jurastudentin. Sie muss vor Gericht gegen ihren Professor aussagen. Soll sie lügen, um ihr Examen und ihre Karriere zu sichern? Oder soll sie die Wahrheit sagen und damit ihre berufliche Zukunft gefährden?
Der Theatermonolog wird ergänzt durch den Aufsatz „Sozialer Mut – Heldentum oder Bürgerpflicht?“ und die originalen Flugblättertexte der „Weißen Rose“.
Über die Autorin:
Rike Reiniger, aufgewachsen in Bochum, arbeitete an einem traditionellen Puppentheater, das den deutschsprachigen Raum bereiste. Sie studierte Theater in Prag und Gießen, inszenierte in der freien Szene Berlins, war Mitbegründerin eines interkulturellen Theater-Ensembles und hatte Engagements an verschiedenen Bühnen in Deutschland. Heute lebt Rike Reiniger als Regisseurin und Autorin in Berlin und Vorpommern. Ihre Arbeiten wurden vielfach prämiert und in mehrere Sprachen übersetzt.
„Name: Sophie Scholl“ wurde mit dem Preis der Juristischen Fakultät Regensburg ausgezeichnet