Seit vielen Jahren ruft der Friedrich-Boedecker-Kreis zum jährlichen Schreibwettbewerb „Unzensiert und Unfrisiert“ auf. Der Schreibwettbewerb ist ein erprobtes Mittel, um auf junge Schreibtalente zu stoßen, die bisher nur wenig oder gar nicht in die literarische Nachwuchsförderung des FBK eingebunden waren. Darüber hinaus macht er aber auch das literarische Talent junger Generationen sichtbar.
Der Schreibwettbewerb richtet sich an Schüler*innen zwischen 8 und 18 Jahren. Es gibt kein vorgeschriebenes Thema oder eine vorgegebene Form. Alles kann eingereicht werden von Gedicht bis Tagebucheintrag, von Kurzgeschichte bis Reisebericht.
Über die breit aufgestellte Netzwerkarbeit des FBK wird der Aufruf zum Wettbewerb weit gestreut. Dadurch erreichen den FBK jährlich über 2000 Texte von Schüler*innen aus der gesamten Bundesrepublik. Alle Einreichungen werden von einer Fachjury aus Wissenschaftler*innen und FBK-Autor*innen gesichtet und gelesen. Die Jury-Mitglieder wählen die besten Texte für eine Anthologie aus, die der FBK am Welttag des Buches feierlich präsentiert und an die im Buch veröffentlichten Schüler überreicht. Die Originaltexte werden im Archiv für Kindertexte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg archiviert und stehen dort für Forschungszwecke und entsprechende Publikationen zur Verfügung.
Die Stadtbibliothek Mannheim hat zum 8. Mal den „Feuergriffel“ ausgeschrieben und ich durfte ein Teil der Jugendjury sein. Ich heiße Dajana, bin 17 Jahre alt und mache eine Ausbildung bei der Stadtbibliothek Mannheim zur „Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste“.
Ich habe mich sehr gefreut, als ich gefragt wurde, ob ich als jugendliches Jurymitglied teilnehmen möchte, da die Teilnahme mir einen Einblick gegeben hat, den man sonst nicht bekommt. Es war eine einmalige Erfahrung, die 42 Bewerbungen der Autoren*innen durchzulesen und in die vielen verschiedenen Buchideen reinzuschnuppern.
Es war mein erstes Mal, dass ich als Teil einer Jury bei etwas teilgenommen habe. Deshalb wusste ich zu Beginn auch nicht, was genau auf mich zukommt und wie man am besten an die vielen Bewerbungen rangeht. Schnell habe ich aber eine Lösung für mich gefunden. Mir wurde dann aber klar, dass die größte Problematik noch vor mir steht: und zwar zu entscheiden welche Autoren*innen mir am meisten gefallen haben. Es waren nämlich ausgesprochen viele dabei, die mir sehr gut gefallen haben und sich aus 42 Bewerbungen für ein paar wenige und dann eine einzige Buchidee zu entscheiden – leichter gesagt als getan. Jedoch bin ich höchst erfreut, das Julia Willmann gewonnen hat und im April für drei Monate in das Turmzimmer der Alten Feuerwache Mannheim ziehen wird. Ihre Buchidee von „Die keine Fiege ii und das Rauschen der Welt“ fand ich direkt beim ersten Durchlesen sehr fröhlich, humorvoll und packend und da die Themen Umwelt und Naturschutz indirekt auch behandelt werden, denke ich, dass das Buch Kindern auch gut gefallen wird.
Ich wünsche Frau Willmann alles Gute und hoffe, dass Sie und die keine Fiege ii eine inspirierende, spannende, aber auch schöne Zeit in Mannheim haben werden. Es bleibt nur zu hoffen, dass Lesungen und andere Veranstaltungen auch vor Ort durchgeführt werden können und die Autorin den Charme Mannheims live erleben kann.
2013 lebte und arbeitete Saša Stanišić für drei Monate als vierter „Feuergriffel“-Stadtschreiber in Mannhein. Nun ist das erste Kinderbuch des mehrfach preisgekrönten Autors im Hamburger mairisch Verlag erschienen.
Es handelt sich allerdings nicht um das in Mannheim begonnene Buch. Saša Stanišić ist inzwischen Vater eines Sohnes und hat darüber das Erzählen für und mit Kindern für sich entdeckt. Herausgekommen ist ein witziges Vorlesebuch mit abenteuerlichen Geschichten. Was man so alles in und mit einem Taxi erleben kann… Aber ohne die wunderbaren Illustrationen von Katja Spitzer wäre das Buch nur halb so schön!
Besonders toll ist auch das Hörbuch, welches der Autor selbst eingesprochen hat. Und wer schon einmal bei einer seiner Lesung war, weiß welch großer Genuß ihn erwartet.
Wir feiern eine digitale Buchpremiere mit Tania Witte und dem neuen „Feuergriffel“-Buch „Marilu“
Tanja Witte lebte und arbeitete 2019 als 7. Stadtschreiberin für Kinder- und Jugendliteratur in Mannheim. Am 11. März erscheint das in Mannheim begonnene Jugendbuch im Arena Verlag.
Wir feiern zusammen mit der Autorin die Buchpremiere mit Gesprächen und Lesung. Den ganzen März über gibt es zusätzliche Aktionen rund um das Buch. Ein Blick auf die Social Media Kanäle der Stadtbibliothek lohnt sich.
Die Preisträgerin des Mannheimer „Feuergriffels“ 2021 steht fest: Julia Willmann wird als achte Stadtschreiberinnen-Stipendiatin für Kinder- und Jugendliteratur ab 15. April für drei Monate das Turmzimmer in der Alten Feuerwache Mannheim beziehen und die Nachfolge von Tanja Witte antreten. Willmann überzeugte mit ihrer Feuergriffel-Buchidee um Schwebfliege ii die Jury: Die kleine Fliege Lili – die durch einen Unfall ihre „Ls“ verliert – purzelt als „keine Fiege ii“ in eine urbane Abenteuerwelt und gleichsam in eine aufregende Erfahrungs- und Identitätssuche.
„Wir dürfen gespannt sein, wie Mannheim das Wirken der Autorin beeinflussen wird“, freut sich Bildungsbürgermeister Dirk Grunert über die Wahl der Fachjury. „Ich hoffe sehr, dass es die Umstände zulassen, und auch Julia Willmann für drei Monate vor Ort arbeiten, die Stadt erfahren und sich von ihr inspirieren lassen kann“, so Grunert. Vertreter aus Verlags- und Buchwesen, Journalisten und Sprachwissenschaftler sowie jugendliche Jurymitgliedern wählten die 1973 in Freiburg im Breisgau geborene Autorin, die 2017 mit „was es ist“ ihr Romandebüt feierte. „Autorinnen für Kinder- und Jugendliteratur zu fördern, ist Zielsetzung des alle zwei Jahre von der Stadtbibliothek Mannheim ausgelobten Stipendiums“, erläutert Grunert. „Wir wollen Kinder- und Jugendbuchautoren den Austausch mit ihrem Publikum ermöglichen, gleichsam Kinder und Jugendliche in kreativen Kontakt mit Autorinnen bringen – und sie natürlich zum Lesen animieren.“ Mit Lesungen, Werkstattgesprächen oder Schreibwerkstätten für Kinder hat Julia Willmann bereits ein reiches Veranstaltungsprogramm geplant, um ihrer Zielgruppe vielfältige Einblicke in die Arbeit einer Kinder- und Jugendliteraturautorin zu gewähren. Eine Drehbuchwerkstatt in den Pfingstferien mit der freien Film-Dramaturgin ist ebenso geplant wie natürlich regelmäßige Beiträge auf dem Feuergriffel-Blog. Ihr Kinderbuch „Rascha und die Tür zum Himmel“ steht voraussichtlich ab Juni 2021 als Klassensatz zum Ausleihen in der Stadtbibliothek Mannheim zur Verfügung.
Julia Willmann studierte Romanistik und Medienwissenschaften in Aix-en-Provence und Düsseldorf, anschließend Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Bereits während des Studiums arbeitete sie als Regieassistentin und Radioautorin. Sie war Spielfilmredakteurin beim deutsch-französischen Fernsehsender ARTE in Straßburg und Creative Producerin bei der Filmproduktionsfirma Little Shark Entertainment in Köln. Seit 2010 lebt Willmann in Berlin und arbeitet als selbstständige Autorin und Filmdramaturgin, sie entwickelt Filme und Serien für Kino und Fernsehen. Daneben lehrt sie Dramaturgie und Szenisches Schreiben an Akademien und Filmhochschulen, u.a. an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, der Internationalen Filmschule Köln und der Zürcher Hochschule der Künste. Als Autorin wurde Willmann 2010 mit dem Stipendium der Kunststiftung Baden- Württemberg ausgezeichnet, 2017 erhielt sie ein Aufenthaltsstipendium in Rottweil, 2018 war sie Hausacher Stadtschreiberin und Preisträgerin des Amanda-Neumayer-Stipendiums des „Hausacher LeseLenz“. „Wir dürfen gespannt sein, welche Impulse Julia Willmann aus der Quadratestadt mit nach Berlin nimmt“, freut sich Grunert auf den literarischen Besuch aus der Hauptstadt und schon jetzt auf die Abschlusslesung zum Ende des Aufenthalts. „Ich hoffe und wünsche mir, dass sich die pandemiebedingten Umstände bis zum Frühjahr soweit entspannt haben, dass der Vielzahl an geplanten Veranstaltungen nichts im Wege steht“, ist Grunert zuversichtlich.
Das mit insgesamt 9000 Euro dotierte Stadtschreiberinnen-Stipendium für Kinder- und Jugendliteratur der Stadtbibliothek Mannheim wäre nicht möglich ohne die tatkräftige Unterstützung von Förderern wie dem Förderkreis der Stadtbibliothek Mannheim e.V., der GBG Mannheim, der Bülent Ceylan für Kinder Stiftung, der Karin und Carl -Heinrich Esser Stiftung und dem Kulturzentrum Alte Feuerwache Mannheim.
Nach derzeitiger Planung stellt sich Julia Willmann im Rahmen der Antrittslesung am Donnerstag, 22. April 2021, 19 Uhr, Stadtbibliothek Mannheim, Dalberghaus N 3, 4 vor.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten unter Telefon: 0621/293 – 89 12 oder E-Mail an: stadtbibliothek.paedagogik@mannheim.de.
Die besten Texte gewinnen! An diesem Wettbewerb des Literarischen Zentrums „Die Räuber ´77“ und der Kinder- und Jugendbibliothek der Stadt Mannheim können alle Jugendlichen teilnehmen, die in der Metropolregion Rhein-Neckar wohnen.
Wer zwischen 14 und 21 Jahre alt ist (entscheidend ist das Alter am 30.4.2021) und gern schreibt, ist zur Teilnahme eingeladen. Auf die Sieger*innen warten attraktive Geldpreise als Lohn für Kreativität, Fantasie und etwas Mut (250 € für den ersten Preis, 150 € für den zweiten Preis und 100 € für den dritten Preis. Gesponsert werden die Preisgelder von Raik Dreher).
Das Thema „…unverhofft“
kann in Gedichten, Geschichten, Drehbuchausschnitten …. bearbeitet werden. Es beinhaltet den Wortstamm „hoff“, der mit Hoffnung assoziiert werden kann, aber nicht muss. Es kann auch Überraschendes passieren, das in Richtung Krimi oder schwarzen Humor geht. Ihr mögt vielleicht auf Erlebtes zurückgreifen oder Eurer Fantasie freien Lauf lassen…
Wir sind auf jeden Fall gespannt auf eure Texte und freuen uns auf euer teilnehmen!
Bis zum 30.6.2021 könnt ihr eure Texte einreichen. Die Auswahl erfolgt durch eine neutrale Jury. Sendet euren Beitrag mit den gewünschten Informationen per Mail an: vorstand@raeuber77.de Stichwort: Jugendliteraturwettbewerb 2021:
Folgende Angaben sind notwendig:
Geburtsdatum, E-Mail-Adresse, Schule, Titel deines Textes und bitte bestätige, dass du selbst diesen Text verfasst hast.
Die Jury erhält deinen Beitrag mit einem Kennwort von uns (deine Angaben kennen sie also nicht).
Bitte bestätige auch, dass dein Text veröffentlicht werden darf. Er wird im Jahresbericht der Räuber’77 gedruckt und auch auf der Homepage veröffentlicht. Jede*r Teilnehmer*in kann nur einen Beitrag zum Wettbewerb einreichen.
Dein Beitrag darf höchstens 5 Normseiten lang sein (eine Normseite: 30 Zeilen mit 60 Anschlägen = 1800 Anschläge). Annahmeschluss ist der 30. 6. 2021 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
SWR 2 hat einen wunderbaren Beitrag über Sophie Scholl produziert. Zu Gast war unter anderem unsere „Feuergriffel“-Preisträgerin Rike Reiniger, die ein Theaterstück über Sophie Scholl geschrieben hat. Hier zum Reinhören und Nachlesen:
Wir freuen uns riesig auf die Veröffentlichung des neuen Buches von Tania Witte, welches währende ihres Mannheim-Aufenhaltes als Kinder- und Jugendstadtschreiberin 2019 im Turm der Alten Feuerwache entstanden ist.
Aus der Verlagsankündigung:
Eine tödliche Deadline, ein Wettlauf der Emotionen und eine riesige Liebeserklärung an das Leben.
„Wenn ich es jemals tue, geb ich dir die Kette zurück“, hatte Marilu geschworen.
Zwei Jahre später freut sich Elli auf ihren Schulabschluss und hat sowohl Marilu als auch den Schwur vergessen. Doch dann findet sie die Kette in der Post. Der beiliegende Brief ist ein Hilferuf und gleichzeitig der Startschuss für einen Wettlauf gegen die Zeit. Die Spur, die Marilu gelegt hat, bringt Elli und Marilus Bruder Lasse an ihre Grenzen – und darüber hinaus. Während des fiebrigen Roadtrips wird Elli klar: Marilu testet das Leben und sie müssen dafür sorgen, dass alle den Test bestehen.
Tania Witte beschreibt in ihrem emotionalsten Roman über die Kunst, das Leben zu lieben, wenn es am schwierigsten ist. Ein Roadtrip, der alle atemlos zurücklässt.
Ab März in allen Buchhandlung und natürlich in der Stadtbibliothek Mannheim!
Die Stadtbibliothek Mannheim hat 2020 zum 8. Mal den Mannheimer Kinder- und Jugendstadtschreiber „Feuergriffel“ ausgeschrieben. Bis Ende September trafen 42 Bewerbungen aus Deutschland, Österreich und Großbritannien ein. Nun stehen die Nominierten fest: Mit ihren spannenden Texten überzeugten Katrin Bongard, Jana Heinicke und Julia Willmann eine achtköpfige Jury.
Wer ab kommenden April für drei Monate in das Turmzimmer der Alten Feuerwache einzieht, um die eingereichte Buchidee auszuarbeiten und die Nachfolge von Tamara Bach, Antje Wagner, Rike Reiniger, Saša Stanišić, Tobias Steinfeld, Florian Wacker und Tanja Witte anzutreten, wird im Januar bekannt gegeben.
Die Nominierten:
Katrin Bongard lebt und arbeitet als Künstlerin, Schriftstellerin und Agentin für junge Schauspieler in Potsdam. Die Autorin ist Peter Härtling-Preisträgerin und hat Erfahrung mit einem Aufenthaltsstipendium in Schloss Wieppersdorf. Ihr Jugendromanprojekt mit dem Arbeitstitel „Green Sea“ handelt von drei Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen beschließen sich als Aktivisten einer Umweltorganisation anzuschließen. Sie treffen sich auf einem Einsatzboot im Mittelmeer mit Umweltschützern aus aller Welt und verändern ihr Leben für immer. Aus Sicht der Jury spricht das aktuelle Thema Jugendliche sehr an und der Text ist packend geschrieben.
Jana Heinicke lebt und arbeitet als Kinderbuchautorin, Moderatorin und Workshopleiterin in Berlin. Die Bewerberin überzeug die Jury mit einem tollen Text, dessen Lektüre Spaß und neugierig macht auf mehr. Das Buchprojekt mit dem Arbeitsttietel „Blau, blau, blau ist alles was ich mag“ erzählt die Geschichte von Tilla, die ihrer Freundin und Mitschülerin Lara ein Veilchen verpasst. Sie ist wütend, weil diese sie nicht zur Party eingeladen hat und weil ihr Vater wieder säuft und mit Laras Mutter zusammengezogen ist.
Julia Willmann, freischaffende Autorin und Filmdramaturgin, lebt ebenfalls in Berlin und hat Erfahrung als Stadtschreiberin in Rottweil. Das Kinderromanprojekt mit dem Arbeitstitel „Die keine Fiege ii und das Rauschen der Welt“ überzeugt durch eine originelle Idee, mitreißend geschriebenem Text und erzeugt sofort Kopfkino beim Leser, so dass die Jury unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Im geplanten Kinderbuch geht es um die kleine Schwebfliege Lili – die durch einen Unfall ihr L verliert und als keine Fiege ii alles dransetzt, die fernen Alpen zu erreichen.
Mit 9000 Euro dotierte Auszeichnung Die mit insgesamt 9.000 Euro dotierte Auszeichnung teilt sich auf 3.000 Euro Preisgeld bei der Abschlussveranstaltung, 3.000 Euro bei Veröffentlichung des in Mannheim entstandenen Buches und ein dreimonatiges Aufenthaltsstipendium in der Stadtschreiber*innenwohnung im Turm der Alten Feuerwache von April bis Juli 2021 inklusive Pauschale für Anreise- und Lebenshaltungskosten in Höhe von 3.000 Euro. Die Stadtbibliothek unterstützt die Stadtschreiberin oder den Stadtschreiber durch lokale Kontakte und eine persönliche Betreuung. Daneben sollen Kinder, Jugendliche und die Mannheimer Bevölkerung bei gerne auch ungewöhnlichen Veranstaltungen wie etwa einem gemeinsamen Frühstück oder einer Radtour, Lesungen, Werkstattgesprächen oder Schreibwerkstätten die Möglichkeit haben, den Autor oder die Autorin kennenzulernen. Außerdem sind während des Aufenthaltes verschiedene Veröffentlichungen im Social Media-Bereich geplant.
Die unabhängige Fachjury setzt sich zusammen aus:
• Jürgen Boos, Frankfurter Buchmesse • Prof. Dr. Thomas Wortmann, Universität Mannheim • Dr. Albrecht Plewnia, Institut für Deutsche Sprache • Ulrike Stöck, Junges Nationaltheater Mannheim • Eva Baumgartner, Journalistin • Susan Zerwinsky, Goethe-Institut Mannheim • Neo Allert, jugendliches Jurymitglied • Dajana Schneider, jugendliches Jurymitglied
„Kinder- und Jugendbücher sind für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen elementar. Schülerinnen und Schüler, die selbstbestimmt ihr Lektüreprogramm auswählen und sich ganz selbstverständlich in Bibliotheken bewegen, verzeichnen besondere Bildungserfolge. Es ist mir als Bildungsdezernentin daher ein Herzensanliegen, Literatur zu fördern, die Kinder und Jugendliche besonders anspricht“, erklärt Bildungsbürgermeister Dirk Grunert die Gründe für die Auslobung des Preises.
Der Feuergriffel – Mannheimer Stadtschreiber für Kinder- und Jugendliteratur ist ein Preis der Stadtbibliothek Mannheim und wird gefördert vom Förderkreis der Stadtbibliothek Mannheim e.V., der GBG Mannheim, der Bülent Ceylan für Kinder Stiftung, der Karin und Carl-Heinrich Esser Stiftung und dem Kulturzentrum Alte Feuerwache Mannheim.
Der 2019 von der Frankfurter Buchmesse gestartete Schreibwettbewerb „Frankfurt Young Stories“ war ein großer Erfolg! Dieses Jahr geht der Wettbewerb über traditionelle Texte hinaus und schließt auch digitale Erzählformate mit ein.
Ab sofort ruft die Frankfurter Buchmesse junge Literat*innen im Alter von 13-25 Jahren zum Schreibwettbewerb Frankfurt Young Stories 2020 auf. Bis zum 30. September 2020 können junge Kreative ihre Geschichten und Gedichte als klassischen Text oder in einem anderen Format einreichen: Video, Audioclip, Insta-Story oder TikTok – die Jury ist gespannt auf innovative Erzählmethoden!
Die drei Jurorinnen Mirai (Buchblog: „Lass mal lesen“; Bookstagram: @lesehexemimi und Admin von @youngbokstagram), Melina (BookTube: ReadingBookChannel; Bookstagram: @readingbookchannel) und Askin (Gewinnerin von Frankfurt Young Stories 2019; Bookstagram: @torreydryan) küren die diesjährigen Gewinner*innen in den folgenden Kategorien: in den Altersklassen 13-18 Jahre und 19-25 Jahre wird je ein Preis für Kurzgeschichte und für Lyrik vergeben. In einer letzten Kategorie werden alle Einreichungen berücksichtigt und ein genre- und altersübergreifendes Gewinnerwerk ausgezeichnet.
Die Siegerautor*innen erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro sowie eine Einladung zu einem Schreibworkshop oder zu einem professionellen Coaching für das Medium ihrer Wahl. Zudem können sie bei der Preisverleihung, die am Samstag, 17. Oktober 2020, von 14-15 Uhr im Areal Frankfurt Authors auf der Frankfurter Buchmesse 2020 stattfinden soll, ihre Werke präsentieren. Die Siegerehrung wird auch im Internet übertragen. Alle Preisträger*innen werden zudem zu einem gemeinsamen virtuellen Meet & Greet mit der Schirmherrin des Wettbewerbs, Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Funke, eingeladen. Der Frankfurt Young Stories Award wird von der Frankfurter Buchmesse mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amts organisiert.
Teilnahmebedingungen
Die Teilnehmer*innen können ihre selbstverfasste Kurzgeschichte (Länge ca. 5000 Zeichen bzw. 2 DIN A4-Seiten), drei selbstverfasste Gedichte oder Poetry-Slams, oder einen Link zu ihren Videos, Audiodateien, oder Social-Media-Posts per Mail an youngstories@buchmesse.de einreichen. Einsendeschluss ist der 30. September 2020.